KONTAKT | IMPRESSUM
Abstract – informel – revival
Um zu dieser Formulierung meiner künstlerischen Tätigkeit zu kommen, bedurfte es vieler Stationen auf einem Weg des kreativen Ausdrucks. Zunächst stand die Gegenständlichkeit in allen meinen Arbeiten im Vordergrund, bedingt durch Einflüsse in meinem näheren Umfeld im Kindes- und Jugendalter insbesondere durch damalige politische Gegebenheiten wie z.B. der 2. Weltkrieg. Unabdingbar war aber auch für eine spätere freier Interpretation und Darstellung bestimmter Themen ein gegenständlicher Ausdruck wie Malen und Zeichnen nach der Natur, was dann später im Laufe der Zeit zu gewissen Abwandlungen in der Bildsprache führte. Improvisationen wie zum Beispiel in der Jazzmusik über bestimmte Titel übertrugen sich auf meine Arbeiten durch Abwandlungen in Form und Farbe, wo die Gegenständlichkeit durch den Dialog mit Farben und Materialien immer mehr in den Hintergrund gedrängt wurde. So entstanden Arbeiten, die unvoreingenommen und unbeeinflusst durch Vorbilder eine gewissen Eigenständigkeit erlangen konnten. Zunächst malte ich Bilder in der Vertikalen auf der Staffelei. Als Trägermaterial dienten Leinwand oder Baumwollgewebe auf Keilrahmen gespannt sowie Pappe oder Holzplatten. Ich arbeitete ausschließlich in direkter Malweise ohne Vorstudien oder Vorzeichnungen sehr spontan. In der Fachsprache nennt man das „Primamalerei“.